Es ist wie ein Lügendetektor für Ihre Maus.
Mausbewegungen fangen schon länger Lügen ein – meist aber maschinell generierte Unwahrheiten.
Vor einigen Jahren entdeckten Forscher Möglichkeiten, Roboter online anhand ihrer Klickgeschwindigkeit zu erkennen. Im Jahr 2014 begann Google, eine ähnliche Funktion für den Test „Ich bin kein Roboter“ zu verwenden. Wenn sich eine Maus beim Klicken auf das Kästchen zu schnell und unnatürlich bewegt, ist der Klicker offenbar kein Mensch.
Jetzt lernen Forscher, wie man Mausbewegungen nutzt, um Menschen zu fangen, die lügen. In einer in der Zeitschrift veröffentlichten Studie
PLOS One
Letzten Monat untersuchten italienische Forscher, wie Menschen ihren Cursor bewegen, wenn sie die Wahrheit sagen und wenn sie lügen.
Dies könnte hilfreich sein, wenn man bedenkt, dass Identitätsdiebe immer lügen, wenn sie Sicherheitsfragen wie „Was ist Ihre Lieblingsband?“ beantworten. oder "in welcher Stadt wurden Sie geboren?" -- Details, die bei Social-Engineering-Angriffen leicht gesammelt werden können.
Die Studie stellte 32 Fragen an 40 Personen, von denen etwa die Hälfte aufgefordert wurde, mit gefälschten Informationen zu lügen, die sie auswendig gelernt hatten. Einige der Fragen waren offensichtlich, wie Geburtsdaten, aber andere erforderten ein wenig Nachdenken, um die Lügen am Laufen zu halten, wie zum Beispiel die Benennung ihres Sternzeichens.
Curve ball Fragen hatte ich
Nfluenced
wie Lügner ihre Cursor bewegten. Sie würden anfangen, ihre Maus überall hin zu bewegen, fanden die Forscher heraus. Bei wahrheitsgemäß antwortenden Personen änderten sich die Mausbewegungen nicht und folgten einer geraden Bahn.
So brach die Flugbahn für Mausbewegungen von Lügnern und Wahrheitsaussprechern zusammen. Die rote Linie ist für normale Fragen und die grüne Linie für unerwartete Fragen.
PLOS One/CNET
„Wahrsager sollen die Antworten über ihren wahren Tierkreis automatischer abrufen können als Lügner, daher wird erwartet, dass ihre Antwort schneller ist, mit
Weniger
Fehler und zeichnet sich durch eine direktere Mausbahn aus", heißt es in der Studie.
Anhand dieser Daten entwickelten die Forscher einen maschinellen Lernalgorithmus, der 95 Prozent der Zeit, in der Personen online lagen, genau anhand ihrer Mausbewegungen erkennen konnte.
Aber die Mauslügenerkennung allein kann Identitätsdiebe nicht aufspüren. Die unerwarteten Fragen spielen offenbar eine große Rolle dabei, Lügner mit ihren Cursorbewegungen zu outen, was als neue Verifizierungsmethode enden könnte.
"Unerwartete Fragen erfordern sorgfältig ausgearbeitete Antworten, und dies kann eine Einschränkung der automatischen Online-Nutzung der Technik sein", sagten die Forscher.